Die FAM Pure Dimensional VV - Eine prognosefreie Vermögensverwaltung
Der klassische Kaufen-und-Halten-Ansatz des vergangenen Jahrtausends wird den heutigen Marktbedingungen immer weniger gerecht und zunehmend durch intelligente, wissenschaftlich fundierte Ansätze ersetzt. Hier setzen sich zwei Herangehensweisen durch. Die eine verzichtet vollkommen auf Prognosen bzw. “Timing“ sowie die Auswahl von Einzeltiteln während die andere durch aktives, risikokontrollierendes Management gekennzeichnet ist. Zwei unterschiedliche Wege, die das gleiche Ziel verfolgen – den langfristigen Vermögensaufbau.
Wie kann ich in Zukunft mein Vermögen anlegen?
Trotz der potenziellen Gefahren ist es keine Lösung, das Vermögen auf Festgeldkonten in Höhe der Inflation zu parken. Steuern und eine offizielle Preissteigerung von derzeit etwas über 2 % (Stand Dezember 2024) zehren die Zinsen mehr als auf. Innovative, langfristige und nachhaltige Konzepte sind daher gefragt.
Die FiNet Asset Management bietet Ihnen eine fondsbasierte standardisierte Vermögensverwaltung an, die dem Kunden die langfristigen Erträge von Aktien liefern kann. Dabei setzen wir auf Fonds von Dimensional Fund Advisors (DFA). Eine Endkundenbroschüre steht im Downloadbereich zur Verfügung.
Je nach Ihrer persönlichen Risikoneigung bieten wir drei Varianten (30, 50, 70) an, zwischen denen Sie bei Bedarf auch kostenfrei wechseln können.
Die FAM Pure Dimensional VV - Ihr persönlicher Robo-Advisor!
Alle Strategien haben folgende Eigenschaften
- Einmaleinzahlung ab 5.000 Euro auf individuelles Einzelkonto/-depot
- Monatlicher Sparplan danach ab 100 Euro
- Ab 30.000 EUR Einmalanlage ist ein Entnahmeplan möglich
- Halbjährliches bzw. jährliches Rebalancing
- 45 Euro Depotgebühr pro Jahr zzgl. Systemkosten der FFB von 0,15 % inkl. MwSt.
- Managementgebühr von 1,15 % p.a. zzgl. 19% MwSt.
- vierteljährliches Reporting
- Einsatz von derzeit 5 Fonds von Dimensional Fund Advisors (DFA)
Performance (Stand 14.03.2025)
Strategie | März 25 | Februar 25 | Januar 25 | 2025 | 2024 | 2023 | 2022 |
Dimensional 30 | -1,90% | -0,04% | 0,97% | -0,97% | 9,93% | 7,11% | -8,54% |
Dimensional 50 | -3,23% | -0,21% | 1,48% | -2,01% | 13,27% | 9,59% | -8,53% |
Dimensional 70 | -4,43% | -0,38% | 1,97% | -3,02% | 16,38% | 11,81% | -8,52% |
Kommentar für den Februar 2025
Schlimmer geht immer ... Wir erleben gerade eine Zeitenwende in den Beziehungen zwischen den USA und Europa – und das drei Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Rede von US-Verteidigungsminister Hegseth während des Treffens der Ukraine-Kontakttruppe am 12. Februar war nur der erste Akt und zeigte den neuen Politikstil der USA. Der zweite Akt spielte sich nur zwei Tage später auf der Münchener Sicherheitskonferenz MSC ab. Die knapp 30minütige Rede von US-Vizepräsident JD Vance schockierte die transatlantischen Partner - er hatte den Europäern mangelndes Demokratieverständnis vorgeworfen. "Die Gefahr, die ich in Europa am größten sehe, ist nicht Russland oder China oder ein anderer externer Akteur." Den Ukraine-Krieg hingegen thematisierte er kaum. Diese Rede konterte im Anschluss der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und wich von seiner vorbereiteten Rede ab. Er könne „nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“. Wäre dies nicht schon schlimm genug, so kam es vor wenigen Tagen während des Besuchs von Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump zum Eklat im Weißen Haus. Eine solche Pressekonferenz noch vor den eigentlichen Verhandlungen über das Rohstoffabkommen war bis jetzt einzigartig und lässt einem den Atem stocken.
Vor lauter „USA“ hätte ich fast die Bundestagswahl am 23. Februar vergessen. Das Ergebnis war nicht großartig überraschend und nahe an den Prognosen im Vorfeld. Einzig das etwas schwächere Abschneiden der CDU wich von den Vorhersagen ab. Nun warten wir ab, bis wann die „GroKo“ unter einem Kanzler Merz steht. Das „ob“ hat sich nach der gestrigen gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin und der Bekanntgabe der beiden milliardenschweren „Finanzpakte“ für Infrastruktur und Verteidigung so gut wie erledigt. Damit wird die Schuldenbremse mehr oder weniger begraben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ukraine der große Verlierer der letzten Wochen war – UND Europa. Putin hingegen bekommt den Rücken von Trump gestärkt – trotz des völkerwidrigen Einmarschs in ein souveränes Land. Die Hoffnung ist, dass Europa nun endlich zusammenrückt und den USA die Stirn zeigt. Es ist an der Zeit!
Aber nun zu den Märkten. Das geopolitische Umfeld und die Zollandrohungen von Donald Trump verunsicherten im Februar vor allem US-amerikanische Aktien. Ein zwischenzeitlicher Ausverkauf bei Technologieaktien sowie das stark gesunkene US-Verbrauchervertrauen verstärkten die Abwärtsbewegung. Erst eine kräftige Erholung am letzten Handelstag des Monats verhinderte einen noch stärkeren Rückgang der Indizes. Der S&P 500 gab um -1,42 % nach, der Nasdaq 100 sogar um -3,26 %. Ist der „US-Exzeptionalismus“ vorbei? Der globale Weltaktienindex MSCI Welt in US-Dollar verlor ebenfalls -0,81 %. Jenseits des großen Teiches entwickelte sich Europa erneut besser. Der Euro Stoxx 50 legte um weitere 3,34 % zu und der Dax um 3,77 %. Das Jahresplus beim Dax liegt nun bei 13,27 %!
Auch Anleihen hatten einen guten Monat. Der „deutsche“ RexP stieg um 0,94 %, der europäische iBoxx Overall um 0,93 %. Aktuell geht man von einem sich abschwächenden Wachstum in den USA aus.
In diesem Umfeld gaben alle drei Strategien nach (siehe Tabelle). Weiterer Informationen können Sie den Factsheets entnehmen.
Einen Rückblick von Dimensional auf das Jahr 2024 finden Sie hier.